Im Sommer 1987 erblickte ein relativ ungewöhnlicher Flipper in
der
North California Avenue in Chicago das Licht der Williams-Welt.
Ungewöhnlich deshalb, weil das Gerät völlig
ohne
Schlagtürme auskam - eigentlich eines der charakteristischen
Hauptmerkmale eines Flippers! Der so geschaffene Platz auf dem
spiegelsymmetrischen Spielfeld hatte jedoch den großen
Vorteil,
dass der Spieler durch die langen Schusswege eine sehr rasante Kugel
spielen konnte.
Das Gerät
verfügt über eine
ungewöhnlich hohe
Anzahl von fünf Rampen: zwei stationäre Rampen, die
am
Kopfende des Spielfeldes an je einem Ziel enden. Über der
großen "Hufeisen"-Gasse befindet sich parallel dazu eine
zweite,
welche durch je eine absenkbare Rampe am rechten bzw. linken Ende mit
dem unteren Spielfeld verbunden sind und die Kugel ins rechte bzw.
linke Kugellager leiten. Senkt sich z.B. die rechte "Hufeisen"-Rampe
kann der Spieler die Kugel von dort hinauf zum linken Kugellager
"einlocken" und umgekehrt. Die zentrale "Leiter"-Rampe hebt sich nach
oben und kann die Kugel links bzw rechts einlocken. Ausgestattet war
das Gerät mit einem Geschicklichkeitsschuss, 3-Kugel-Multiball
und
Sprache.
Die züngelnden Flammen in Spielfeldmitte wurden durch
einen
rotierenden "unterirdischen" Zylinder erzeugt. Darüberhinaus
waren
alle Geräte mit einer Glocke auf der Backbox ausgestattet.
Diese wurde jedoch oft abmontiert, um den Flipper auch in relativ
niedrigen Räumen aufstellen zu können - leider auch
bei diesem Gerät.
Bereits einen Monat später produzierte man eine, extrem
seltene
"Fire! Champagne Edition" ausgestattet mit Echtholz-Cabinet und zwei
weiteren rotierenden "Feuer-Zylindern" hinter der
Zählwerkscheibe.